Ich habe den Canal de la Robine mit dem Fahrrad und mit dem Boot erkundet
Im Frühjahr ist der Canal de la Robine einfach unglaublich reizvoll.
Ausgehend von der Markthalle begebe ich mich auf Entdeckungsreise entlang dieses Meeresarms, durchquere malerische Naturlandschaften und erkunde historische Denkmäler.
Folgen Sie mir von Narbonne bis zur Schleuse von Mandirac und zurück ins Stadtzentrum auf diesem Erlebnis im Einklang mit der Natur!
Parkplätze
Damit ich mein Auto für den ganzen Tag in Ruhe parken kann, stelle ich es auf dem kostenlosen Parkplatz am Ende des Quai Victor Hugo (Richtung Le Théâtre) ab.
Für den nächsten Ausflug notiere ich mir: Donnerstag ist hier Markttag und es ist viel los, also denken Sie daran, möglichst früh da zu sein.
Die Markthalle
Ich treffe mich mit meiner Freundin am frühen Morgen an der Markthalle. Dieses Gebäude im Jugendstil ist ein zentraler Treffpunkt und der Stolz der Einwohner von Narbonne.
Die Markthalle aus Stahl und Glas in der Innenstadt wurde im Stile des französischen Architekten Baltard errichtet. Ein prachtvolles Bauwerk, das beeindruckt!
Von Rot bis Grün versetzt uns die Palette der mediterranen Düfte und Gewürze in die gesellige und herzliche Stimmung des Südens.
Mit den Produkten aus der Region und der Herzlichkeit der Markthändler zeichnet sich unser ländliches Picknick bereits am Horizont ab.
Schon gewusst?
Im Jahre 1871 beeinträchtigte der geschäftige Gemüse- und Warenmarkt zunehmend den Verkehr und war nicht mehr in der Lage, alle Händler aufzunehmen.
Die Stadtverwaltung musste daher die Errichtung einer überdachten Markthalle veranlassen.
Der Markt fand damals auf dem Place aux Herbes (dem heutigen Place de l'Hôtel de Ville) statt.
zu einer Radtour!
Unser Fahrradverleih: Languedoc VTT Evasion. Hugo empfängt uns mit einem Lächeln und wertvollen Ratschlägen. Bereit, ausgerüstet und aufgeschnallt kann unsere Fahrt zwischen Land und Kanal entlang der Ufer bis zur Schleuse von Mandirac beginnen.
Die Leinpfade eignen sich perfekt zum Radfahren: Sie sind recht flach und eher schattig, sodass man eine angenehme Tour in Harmonie mit der Natur erleben kann.
In dieser friedlichen und erholsamen Umgebung tanken wir frische Energie und genießen die schönen Aussichten, wie den Blick auf den Canigou und die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur.
Unser Tipp:
Beachten Sie die Wettervorhersage!
Wenn Sie unkontrollierbare Rutschpartien auf dem Leinpfad vermeiden wollen, sollten Sie an Regentagen besser keine Radtour machen.
Unterwegs
Auf dem Weg zur Schleuse von Mandirac treffen wir auf die Schiffszimmerei Charpenterie de Marine (nur auf Französisch), eine berufliche Eingliederungsstätte, die sich für die Erhaltung des maritimen Erbes der Flüsse einsetzt und das ganze Jahr über besichtigt werden kann.
Beim Überqueren der Brücke erleben wir ein unerwartetes Landschaftsbild: Ja, es sind tatsächlich Reisfelder!
Und was sehen wir in der Ferne? Eine Möwe, einen Storch, eine Seeschwalbe! Das weckt unsere Neugier auf das Migrationsphänomen in dieser Region.
Langsam knurrt uns der Magen, es ist an der Zeit für eine Picknickpause!
Schon gewusst?
Die Reisfelder lassen mich an den Reissalat denken, den ich gleich genießen werde, und daran, dass der Reisbau eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe ist, bei der man sich keine Fehler erlauben darf.
Besonders zu beachten ist der Feuchtigkeitsgehalt der geernteten Körner (zwischen 19 und 22 %), da der Reis sonst zerquetscht wird und zu einer Art Teigmasse verklumpt.
Eine Bootstour
Zurück in Narbonne sind wir erstaunt und entzückt vom Charme dieser Stadt. Ein Kanal, der durch eine Stadt fließt, ist eine ziemlich originelle Idee!
Wir geben unsere Fahrräder zurück und setzen unsere Entdeckungstour fort, mit dem Boot Le Solal als Ziel.
Auf dieser Gabarre liegt uns die Stadt zu Füßen. Die Pont des Marchands, ein ungewöhnliches historisches Monument, erhebt sich eindrucksvoll vor unseren Augen.
Unser Favorit
Im Stil der Ponte Vecchio! Die Pont des Marchands (derzeit nicht zugänglich wegen Bauarbeiten) besitzt die Besonderheit, dass sie eine der wenigen bebauten und noch bewohnten Brücken in Frankreich ist!
Eine Erfahrung in Zeitlupe
Die Durchfahrt der Schleuse von Narbonne weckt die Neugier der Kinder beim Anblick dieses kunstvollen Wasserbauwerks. Das Ballett der aneinander vorbeifahrenden Boote macht diese Tour besonders originell.
Wir machen eine Kehrtwende vor der Schleuse von Gua und kehren zurück zum Startpunkt.
Unser Fazit dieses gemütlichen Ausflugs: Ein wahrhaftiges Bad in der Stille.
Kleiner Tipp:
An Bord der Gabarre Le Solal können sich die Passagiere bei Regen oder Sonnenschein unter dem Taud (einer Art Segelplane) aufhalten.
Zum guten Schluss!
Wir treffen uns auf der Passerelle des Barques, um unseren Ausflug mit einem XXL-Souvenir zu verewigen.
Mit unserem Selfie in der Tasche lassen wir den Tag auf der Promenade des Barques (Barkenpromenade) ausklingen und genießen einen Drink auf der Terrasse eines der hiesigen Lokale.
Unter dem Reiz dieser großen, mit Bäumen bewachsenen Fußgängerzone erinnern wir uns gemeinsam an die Höhepunkte des heutigen Tages.
Zwischen Lachen und Schmunzeln denken wir darüber nach, was wir morgen unternehmen.
ungewöhnliche info
Die Ufer des Kanals waren bis in die 1930er Jahre hinein von den Waschfrauen eingenommen. An den Ufern wurde die Wäsche zum Trocknen ausgelegt.
Bis heute ist dieser Ort das pulsierende Herz der Stadt und ein Treffpunkt für alle Generationen.
